Nix los im Webshop? Optimierung starten und besser verkaufen!

17Sep2019

Screenshot der Desktop-Ansicht des Shopsoftware-Anbieters Shopware

Der E-Commerce boomt. Von Winterjacke bis Fertiggericht – alle shoppen online und wollen dabei nicht nur kaufen, sondern auch etwas erleben. Das Design, die Usability und technisch einwandfreie Shopfunktionen entscheiden maßgeblich mit, ob der Kunde kauft oder nicht. Wenn die Kasse selten klingelt, ist es vielleicht Zeit für einen Shop Relaunch …

Inhaltsverzeichnis:

Agentursuche

Wenn Sie bisher noch keine passende Online-Agentur gefunden haben, werden Sie sich sicher im Netz umschauen. Unser Tipp: Manche Agenturen beschreiben auf ihrer Website, für welche Branchen sie schon Webshops optimiert oder neu aufgebaut haben. Schauen Sie sich also den Referenzbereich der jeweiligen Agentur an und checken Sie die Beschreibung der Projektumsetzung. Sie bekommen dann schnell ein Gefühl, was der Anbieter kann, wie breit sein Portfolio ist und ob er Ihren Erwartungen entspricht. Besonders gut läuft Ihr Shop Relaunch, wenn die Agentur auch Leistungen neben der reinen Programmierarbeit anbietet – Fotoerstellung, SEO-Text, Webdesign und so weiter ;-)

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Anforderungsanalyse

Bevor es an die Webshop-Optimierung geht, sollte man sicherlich wissen, was da optimiert werden soll. Geht es eher um die grafische Benutzeroberfläche und eine bessere Usability? Ist SEO der Grund, wird der Shop also nur schlecht über Suchmaschinen gefunden? Oder liegen technische Mängel vor (veraltetes Shopsystem, Probleme mit Sicherheitslücken etc.)? Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie sich im ersten Schritt einfach, was Ihre Kunden von einem Relaunch haben, dann finden Sie schnell Antworten. All die Punkte, die im Rahmen der Optimierung angegangen werden sollten, nehmen Sie am besten mit ins Meeting mit der umsetzenden Agentur.

SRS-Definition

Seriöse Agenturen arbeiten bei IT-Projekten mit Lasten- und Pflichtenheften – heute meist mit der sogenannten SRS (Software Requirements Specification). Dieser vom IEEE (Institute of Electrical and Electronic Engineers) definierte Standard zur Spezifikation von Software sorgt dafür, dass all Ihre vorab definierten Anforderungen an den Webhop Relaunch technisch sauber, lückenlos und kundentransparent umgesetzt werden. Ihre individuellen SRS legen Sie gemeinsam mit der umsetzenden Agentur fest. Wie so ein Projekt ganz konkret ablaufen kann, lesen Sie in diesem Fallbeispiel.

Systemauswahl

Nehmen Sie vor dem Webshop Relaunch Ihr aktuelles Shopsystem unter die Lupe. Ist es up to date oder wäre ein Wechsel auf eine neuere Version (oder sogar auf ein anderes System) sinnvoll? Ist Ihr Shopsystem mit anderen Systemen wie Ihrer Warenwirtschaft vernetzt? Funktionieren alle Schnittstellen einwandfrei oder benötigen Sie eventuell weitere? Lassen Sie sich in solchen Fragen vom Profi beraten und denken Sie dabei weit in die Zukunft. Themen wie Customer Relationship Management oder Product Information Management sind die Zukunft im digitalen Bereich und schaffen Marketing- und damit Marktvorteile. Shopsysteme wie Pimcore oder Shopware bieten in diesem Bereich jede Menge an und sind gerade mächtig auf dem Vormarsch.

Datensicherung

Von kleineren Webshop-Optimierungen bis zum kompletten Relaunch – jede Veränderung ist mit Arbeit verbunden. Machen Sie sich aber nicht zu viel davon. Kümmern Sie sich rechtzeitig um die Sicherung aller bestehenden Daten (Produktbeschreibungen, Texte, Bilder etc.). Es gibt verschiedene Migrationstools, über die man die Daten in Ihren neuen Webshop überspielen kann. Ist das nicht möglich, speichern Sie die Daten zum Beispiel in der Cloud, damit externe Dienstleister darauf zugreifen und damit arbeiten können. Gibt es Schnittstellen zu Drittsystemen (Warenwirtschaft, PIM, MAM), können die Daten auch daraus wieder eingespielt werden.

Zahlungssysteme (Zahlungsarten, Versandarten)

Definieren Sie Zahlungsarten für Ihren Webshop. Von PayPal über Rechnung bis Kreditkarte – machen Sie sich über die verschiedenen Anbieter schlau oder lassen Sie sich von Ihrer Agentur beraten. Grundsätzlich gilt natürlich: Je mehr Zahlungsarten Sie anbieten, desto glücklicher machen Sie Ihre Kunden :-)

Usability-Tipps

Neben der technischen Onlineshop Optimierung können Sie auch inhaltlich sehr viel richtig machen:

Sorgen Sie für einen einfachen und hürdenfreien Bestellprozess: Hierbei gilt die Faustregel: So viele Klicks wie nötig, so wenige wie möglich! Je weniger Schritte Ihr Kunde durchlaufen muss, um Ihr Produkt online zu kaufen, desto geringer ist das Abbruch-Risiko. Tipp: Informieren Sie Ihren Kunden darüber, wie die Bestellung in Ihrem Shop abläuft - zum Beispiel in Form einer kleinen Grafik, die die einzelnen Schritte bis zum Kauf kurz und knapp erklärt.

Schaffen Sie eine ansprechende und abwechslungsreiche Contentwelt: Shopware beispielsweise bietet Shopbetreibern mit seinen Einkaufswelten eine Steilvorlage für abwechslungsreiche Shop-Inhalte wie Weihnachtsaktionen, Rabatt-Wochen oder Sonderangebote. Nutzen Sie diese Möglichkeiten oder werden Sie selbst kreativ. Sorgen Sie dafür, dass Ihren Kunden im Shop nicht langweilig wird.

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Binden Sie hochwertige Produktbilder und -beschreibungen ein: Produktfotos für den Onlineshop gehören in Profihände. Letztlich entscheiden die Bilder maßgebend mit, ob ein Produkt gekauft wird oder nicht. Kriterien wie Farbdarstellung und Kontrast müssen stimmen, sonst gibt es am Ende Rückläufer und schlechte Kundenbewertungen. Auch bei den Produktbeschreibungen ist Professionalität gefragt. Lassen Sie ein professionelles Keywordset und suchmaschinengerechte Texte erstellen. Eine schlechte Ausdrucksweise oder Rechtschreibfehler gehören ebenso wenig in Ihren Shop wie Deadlinks oder fehlende Produktinfos.

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