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Profitipp: Nicht abwarten, handeln! Was die digitale Transformation für Unternehmen jetzt bedeutet

20Apr2020
Digitale Transformation

Seit Ausgang des 20. Jahrhunderts erleben wir einen tiefgreifenden Wandel, ausgelöst von der Digitalisierung aller Bereiche der Lebens- und Arbeitswelt. Computer haben diese genauso grundlegend verändert wie die Dampfmaschinen zu Zeiten der Industriellen Revolution vor 200 Jahren. Der digitale Wandel vollzieht sich allerdings bedeutend schneller und spätestens seit Aufkommen der Coronakrise haben wir in Sachen Digitalisierung alle Fahrt aufgenommen – oder aufnehmen müssen. Aber was bedeutet die digitale Transformation konkret für Unternehmen? Was brauchen sie, um die Digitalisierung ihrer Prozesse effektiv voranzutreiben?

Inhaltsverzeichnis:

Digitale Transformation: Begriff

Digitale Transformation – klingt etwas dick aufgetragen? Ganz im Gegenteil! Denn dieser Begriff umfasst mehr, als die reine Digitalisierung von Prozessen oder Abläufen. Er beschreibt den neuen Wirtschaftskosmos, der gerade entsteht. Einen digital verdrahteten Kosmos, der durch andere Netzwerke und Abhängigkeiten bestimmt wird als der analoge Kosmos, der uns momentan noch vertrauter ist.

Dieser Kosmos wächst schon seit Jahren: Denken Sie doch einmal daran, wie YouTube die Musikwelt im Eiltempo auf den Kopf gestellt hat. Zusammen mit weiteren Plattformen wie iTunes gibt die Videoplattform heute sprichwörtlich den Ton in der Branche an. Eine ganze Schwemme an Künstlern vermarktet sich heute komplett autark über soziale Netzwerke, statt über das Plattenlabel oder die Bravo – und das mit teilweise überbordendem Erfolg.

Der Onlinehandel führt zu ähnlichen Effekten. Ladengeschäfte haben es viel schwerer, seit Amazon und eBay Teil des Wirtschaftsgebildes sind. So könnten wir jetzt Beispiel für Beispiel weitergehen, aber Sie wissen, worauf wir hinaus wollen ...

Digitale Transformation: Wie alles begann

Nanu, so weit ausholen? Ja! Denn die Rolle rückwärts hilft, unsere Gegenwart besser einordnen zu können. Erinnern wir uns also kurz daran, welche Herausforderungen die digitale Transformation schon mit sich gebracht hat und wie wir den damit verbundenen Wandel, fast ohne es zu bemerken, fest in unser Leben integriert haben:

Bin ich schon drin, oder was?

Genaugenommen begann der digitale Wandel in den Zeiten um die Jahrtausendwende, in denen die Telekom oder AOL und Boris Becker uns das Internet überhaupt erst beibrachten. Inzwischen erinnern wir uns schon fast nostalgisch an das vertraute, treu vor sich hinarbeitende Verbindungsgeräusch des Modems – und das ist gerade mal 20 Jahre her.

Vom Klapphandy zum Blackberry ...

1999 läutete das Blackberry das mobile Zeitalter ein. Mit der Geburt des Smartphones veränderte sich die Nutzung des Internets rasant. Websites und Shops wurden für mobile Geräte optimiert, der heimische Desktop-PC spielte im Privatbereich plötzlich kaum noch eine Rolle. Aber auch in der Geschäftswelt mauserten sich Smartphones, Laptops oder Tablets zu patenten Arbeitsgeräten und Konnektoren – nicht nur über Kreuzungen und Tunnel auf der Datenautobahn, auch über Meetingsoftware und Chatsysteme, die mittlerweile Menschen überall auf der Welt miteinander verbinden.

Digitale Transformation: Hier stehen wir heute

Alexa, mach das Licht an!

Digitale Assistenten, Chat Bots, virtuelle Shoppingbegleiter, künstliche Intelligenzen ... Sie alle haben den nächsten Schritt der digitalen Transformation eingeleitet. Die lernfähigen AssistentInnen von Google oder Amazon zum Beispiel sind heute überall. Sie hören, beantworten Fragen und lernen. Sie erinnern uns an anstehende Aufgaben oder sagen uns das Wetter voraus. Sie kennen unsere Gewohnheiten und reagieren darauf mit Tipps und Vorschlägen. Aber das ist noch nicht alles. Inzwischen gehen sogar Alltagsgegenstände ins Netz, werden internetgestützt produziert, sodass Fachleute vom „Internet der Dinge“ sprechen ...

Digitale Transformation: Unternehmen im Wandel

Wenn Sie als Unternehmer einen Blick auf Ihre Branche werfen, dann fällt Ihnen sicher sofort ein, welche Tätigkeitsfelder im Lauf der Jahre aus dem analogen in den digitalen Bereich gewandert sind. Aktenschränke dienen nur noch als Archiv, Papier liegt wenig herum, Post-its pinnen Sie in die Outlook-Notizen, statt an die Wand. Das gilt mittlerweile für einen Großteil deutscher Büros.

Aber auch Onlineformate wie Webinare, Online-Meetings und Chats setzen sich durch. Sie werden zur wertvollen und zeitsparenden Alternative zum klassischen Vor-Ort-Termin. Neue Arbeitsmodelle wie Homeoffice gewinnen an Bedeutung. Dazu bedarf es entsprechender Hardware, Tools und einer IT-Struktur, die solche Modelle integriert. Wie sieht es bei Ihnen in diesem Punkt aus? Nutzen Sie die neuen Wege und Möglichkeiten der Kommunikation? Wenn Sie Unterstützung und Beratung brauchen, sind wir in Zeiten des digitalen Wandels gern für Sie da!

Kontakt aufnehmen

Unterstützung durch Beratung: Digitale Transformation und Change Management

„Zukunft kann man nicht befehlen“: Dieses geflügelte Wort steht für die größte Herausforderung, die Unternehmen, die die Digitale Transformation leben wollen, bewältigen müssen: Die Mitarbeiter vertrauensvoll mit auf den Weg in die digitale Zukunft zu nehmen. Unternehmen brauchen gerade in der heutigen Zeit tatsächliche und ich würde sagen: messbare Veränderungsfähigkeiten. Diese entfaltet ein Change Management, für welches in den Unternehmen unbedingt eine eigene Position geschaffen werden sollte, ob intern besetzt oder extern zugeschaltet durch einen Berater. Das Change Management ist eine Anlauf- und Vermittlungsstelle, ein Guide, der mit Ihnen eine Brücke in die digitale Zukunft baut und Veränderungsängsten mit Motivation begegnet.

Ich rate dringend dazu, ein solches Veränderungsmanagement anzustoßen. Denn auch wenn das Bestandsgeschäft bisher gut funktioniert: Die aktuelle Coronakrise zeigt, dass alle Branchen jetzt ganz anderen Bedingungen unterworfen sind.

Der Weg durch die Digitale Transformation: Consulting, Systemimplementierung, Optimierung

Die Digitalisierung bringt es mit sich, dass Sie als Unternehmer mehr brauchen werden, als jemanden, der die Internetseite und die sozialen Netzwerke managt. Sie werden über kurz oder lang drei Schritte gehen:

Schritt 1: Consulting anfragen / Change Management anstoßen

Ein externer Berater, der sich auf Digitalisierung spezialisiert hat, kann und wird Ihnen Wege aufzeigen, die für Ihren Fall sinnvoll erscheinen. Alternativ oder zusätzlich kann es sinnvoll sein, einen eigenen Posten im Unternehmen zu besetzen, der sich um das Thema Change Management kümmert.

Schritt 2: System auswählen und implementieren

Je nachdem, welches System Ihre internen Prozesse, Ihren Vertrieb, Ihr Marketing usw. effizienter gestalten kann – Sie werden es finden, sich im nächsten Schritt mit dessen Funktionalitäten auseinandersetzen, einen Anforderungskatalog erstellen, einen Implementierungspartner ins Boot holen und das System einführen. Wenn es darum geht, bestehende Systeme mit dem neuen zu vernetzen, gehen Sie am besten schrittweise und nach Meilensteinen vor, um laufende Prozesse nicht zu gefährden.

Schritt 3: Ständige Optimierung

Im laufenden Betrieb mit Ihrer neuen Lösung sollten Sie stets die Augen offenhalten: Was funktioniert gut? Wo hakt es noch? Was können wir besser machen? Was ist unser nächster Schritt? Denn – der Begriff bringt es mit sich – digitale Transformation ist ein Prozess.

Systemlösungen für effizientere Arbeitsprozesse: Welche ist die richtige?

Stellen Sie sich Ihre Systemlösung wie einen Industrieroboter vor. Dieser wird individuell konfiguriert und auf Ihre Abläufe und Ziele hin konstruiert. Nur, dass wir in Ihrem Fall besser von einem „digitalen Daten-Manager“, als einem „Roboter“ sprechen sollten. Wie dieser Manager aussehen kann, ist von Branche zu Branche, von Prozess zu Prozess, sehr unterschiedlich. Nehmen wir zum Beispiel einen vertriebs- und marketingorientierten Daten-Manager. Er kann Sie in Form eines Content-Management-Systems unterstützen, oder als DAM-System oder als kundenorientierte CRM-Lösung. Softwareanbieter wie unsere Partnerunternehmen Contentserv oder Pimcore liefern in diesem spannenden Feld clevere Pakete.

Welche Systemlösung auch immer für Sie infrage kommt: Im Idealfall werden neue Systeme immer so implementiert, dass sie über Schnittstellen sowohl untereinander als auch mit der bestehenden Systemlandschaft Ihres Unternehmens (zum Beispiel Ihrer Warenwirtschaft) kommunizieren. Alles, was Sie als Unternehmen nachher tun müssen, ist, Ihren wie auch immer gearteten zentralen Manager mit einheitlichen Daten zu versorgen. Der Rest erfolgt dann zu großen Teilen automatisiert.

Fazit

Die Menschen sind schon längst im digitalen Zeitalter angekommen. Teils haben sie es nicht einmal bewusst bemerkt. Und es ist wahr: Vielleicht werden irgendwann keine Zeitungen mehr gedruckt und sogar Betriebe geschlossen. Aber das ist auch wahr: Durch smarte Straßenbeläge können Verkehrsströme genau gemessen und Ampeln nach Bedarf gesteuert werden. Vielleicht stehen wir also irgendwann nie mehr im Stau? Die digitale wird die analoge Welt nicht komplett ablösen – die Karten werden nur neu gemischt. Und wer mitmischt, kann viel gewinnen.

Unser Profi der Woche: Ralf Halbhuber, Geschäftsführer Studio1® Kommunikation GmbH

Bildquelle: © Sergey Nivens/Fotolia.com

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