In Zeiten von Digitalisierung gewinnt Print. Vor allem an echter Exklusivität. Egal, ob es sich um ein Buch, eine Visitenkarte oder Broschüre handelt: Papier ist geduldig und somit schafft Print ein Image von bleibendem Wert. Wie sieht aber eine zeitgemäße Geschäftsausstattung tatsächlich aus? Warum sind Visitenkarten nach wie vor ein absolutes Muss? Wie werden sie so gestaltet, dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen und für welche Unternehmen kommen welche Printprodukte überhaupt in Frage?
Vom Einfachen: Ein professionelles und modernes Logo erstellen
Es war schon immer die größte Herausforderung für den Designer, ein Logo zu entwerfen, denn dieses muss auf allen Mitteln der Geschäftsausstattung gut aussehen, nicht nur auf dem Briefpapier oder der Visitenkarte. Wenn es beispielsweise auf T-Shirts gestickt werden soll, darf es nicht zu kleinteilig werden. Aber nicht nur aus diesem Grund: Insgesamt ist ein Trend hin zu einfachen Formen beim Logo genauso zu beobachten wie schwierig zu entwerfen – denn eine Gestaltungsregel gilt immer: Das Einfachste ist eben nicht immer das Einfachste ;-) Oder: Weniger ist mehr, aber einfach ist eben auch schwer.
Ein Beispiel: Für die Firma Eckold aus St. Andreasberg, die Maschinen zur Kaltumformung von Blechen herstellt, haben wir ein Logo kreiert, das insgesamt sehr klar und reduziert erscheint. Aber – wenn Sie die einzelnen Buchstaben genauer betrachten – erahnen lässt, dass Gebogenes und Geformtes bei diesem Unternehmen eine besondere Rolle spielt:
Das Logo allein ist aber nur ein wichtiger Bestandteil des Corporate Designs. Denn unter einem richtig gutem Corporate Design versteht man das einheitliche Erscheinungsbild der gesamten Firma, welches eine klare und schnelle Identifikation nach außen hin ermöglicht. Hierzu gehört die Vereinheitlichung von allen Kommunikationsmitteln wie – in erster Linie – Visitenkarten und Briefpapier. Aber auch Fahrzeuge, Firmenkleidung und Verpackungen u. ä. sollten die Marke auf gleiche Weise, also aus einem Guss widerspiegeln (ausführliche Informationen finden Sie in unserem Profitipp über die Notwendigkeit eines Corporate Designs). Wie sieht eine moderne Geschäftsausstattung aber aus, wie wird sie bedruckt und vor allem: verwendet?
Hochwertige Geschäftsausstattung: Über strikte Grenzen und Kreativität
Die Anforderungen an die Kommunikation wachsen in Zeiten der Digitalisierung immer mehr. Nicht nur, dass Webseiten, Apps oder andere Kommunikationsmittel des digitalen Bereichs stetig wachsenden Corporate Design Ansprüchen genügen müssen, besondere Herausforderungen kommen vor diesem Hintergrund auch auf die Kommunikation mit Printmitteln zu. Ein paar Gründe und Beispiele.
Print gewinnt! Nämlich Exklusivität
Informationen sollten immer dem Medium entsprechend aufbereitet werden: Inhalt und Form gehen immer Hand in Hand. Es wäre – als extrem unprofessionelles Beispiel – natürlich vollkommen sinnlos, eine Broschüre zu erstellen, in der kaum Text zu finden ist oder Karten zu drucken, die keinen kreativen oder unterhaltsamen Mehrwert haben. So hat jedes Kommunikationsmittel seine eigenen, leider strengen Grenzen, vor allem der Umsetzung und Gestaltung: Weißabstände müssen eingehalten oder Textmengen an den Textfreiraum angepasst werden. Hier sind Kreative sehr gefragt, die innerhalb dieser engen Grenzen eine eindeutige Botschaft gestalten müssen. Aus diesem Grund zeichnet sich immer mehr ein ganz klarer Trend hin zu hochwertigen Veredelungen oder ungewöhnlichen Formaten ab, die im Druckprozess umgesetzt werden. Heutzutage sind eher Webseiten eine Standard-Anfrage der Kunden, aber wer auf wirklich hochwertige Druckerzeugnisse setzt, bleibt gerade in Zeiten des Digitalen Wandels eher im Kopf. Und das auch durch Gegenstände, die dem täglichen Betrieb dienen. Zwei Beispiele:
Visitenkarten – Vom Händedruck über den edlen Druck hin zum Eindruck
Visitenkarten sind nach wie vor so wichtig, dass Sie es sich inzwischen beinahe nicht mehr nicht leisten können, Ihrem Geschäftspartner irgendeinen Standard Druck zu überreichen. Ein kurzer Blick drauf, dann verschwindet sie in der Tasche des Jacketts und wird wahrscheinlich erst kurz vorm Waschgang mit Eselsohren und anderen Beschädigungen wieder herausgeholt, um dann (wenn es ganz schlecht läuft) im Mülleimer zu verschwinden.
Visitenkarten drucken lassen sollte auf keinen Fall eine Angelegenheit für Zwischendurch sein, nur, weil Sie schnell mal eine neue Geschäftsausstattung brauchen. Das Geld, das sie dafür ausgeben, wäre aus dem Fenster geworfen – und zwar so, dass es nicht zur Tür wieder hineinkommt. Natürlich sind edle Visitenkarten nicht ganz billig, aber durch sie lässt sich letztendlich mehr verdienen. Denn stellen Sie sich vor, Sie überreichen eine sehr individuelle und hübsche Karte aus festem Karton und mit eingefärbter Schnittkante oder einer Heißfolienprägung in Gold, Silber oder mit einem Lack überzogen: Diese findet so großen Gefallen, dass sie ganz anders behandelt und vielleicht sogar ganz oben auf dem Papierstapel auf dem Schreibtisch platziert wird, einfach nur, weil sie gut aussieht. Und die Informationen darauf sind dann eben auch dauernd präsent. Hier lässt es sich keineswegs mit Vorlagen arbeiten, denn ein Corporate Design ist und bleibt eine sehr individuelle Angelegenheit. Und so einzigartig wie Sie sind, sollte auch Ihre Geschäftsausstattung sein. Anders gesagt: Sie zeigen mit einem einzigartigen Design, dass auch Sie einzigartig sind.
Briefpapier – Kleine Schätze im Büro
Wie viel Post erhält man nicht Tag für Tag! Schnell aufgerissen, abgescannt (und nicht gelesen ...) und dann auf irgendeinen Stapel gelegt oder einer anderen Ordnung zugeführt. Können Sie sich aber vorstellen, dass selbst Ihre Rechnung zu einem Werkzeug der Kommunikation werden kann, dass sie nicht mit Widerwillen, sondern mit Gefallen betrachtet wird und zu einigem Wohlwollen führt? Natürlich ist Briefpapier immer noch ein absoluter Standard und kaum vom Digitalen Wandel betroffen. Dennoch ist hier derselbe Trend wie bei den Visitenkarten zu beobachten: Wenn Sie auf hochwertiges (und das ist: einfaches) Design setzen, dann heben Sie sich auch mit Ihrem Briefpapier von der Menge ab. Natürlich sollte es – wie Sie auch – einen klaren Kopf, idealerweise aber auch passende Kuverts haben. Und trauen Sie sich auch ruhig, hochwertiges Papier zu benutzen, all das verschafft dem Leser Ihrer Post ein kleines Markenerlebnis.
Schauen Sie mal: Die neue Geschäftsausstattung für das Hotel „Zum Kronprinzen“ in Fuhrbach bei Duderstadt neu zu gestalten, hat unseren Grafikern so richtig Spaß gemacht. Dieser Kunde hat ganz besonders viel Wert auf ein hochwertiges Design und gutes Material gelegt:
Zusammenfassung: Corporate Design – auf Exklusivität setzen und Vertrauen gewinnen
Es lässt sich getrost auf extravagante Design-Tricks verzichten, insofern das Papier und der Druck hochwertig sind. Vor allem für Gründer wäre dies zu überlegen; denn schon kleine Extravaganzen wie ein strukturiertes Papier oder ein außergewöhnliches Format schaffen nicht nur Freude und Neugierde, sondern auch Vertrauen. Sie haben mit einem solchen Corporate Design indirekt gezeigt (also kommuniziert), dass Sie hochwertig arbeiten und glaubwürdig sind. Mit einem Briefpapier in edler Optik haben Sie Ihre Werte ebenfalls indirekt kommuniziert: Sie sind ein handfester Partner, der nicht nur groß daherredet, sondern auch bei den Details auf Qualität wert legt und somit sehr vertrauenswürdig ist.