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Social Media im B2B Marketing: Zahlen und Trends 2023

26Mai2023
Blonde Businessfrau mit Brille am Laptop – Social Media Marketing B2B

Von LinkedIn bis Instagram – Social-Media-Marketing im B2B-Sektor hat in den letzten Jahren einen enormen Wachstumsschub gemacht. Hier kommen die interessantesten Entwicklungen und B2B-Marketing-Trends.*

Social-Media-Marketing im B2B: Nutzung

Im Rahmen einer groß angelegten Studie im Jahr 2022 gaben 95,8 Prozent der befragten Unternehmen an, Social Media für ihr B2B-Marketing zu nutzen. Rund 72 Prozent betreiben damit Akquise. Knapp 90 Prozent der befragten B2B-Unternehmen sind der Auffassung, dass LinkedIn die effektivste Plattform für ihre Marketing-Zwecke sei.

Für Einsteiger: Was sind B2B-Unternehmen?

„B2B“- oder „Business-to-Business-Unternehmen“ sind Unternehmen, die sich auf den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an andere Firmen konzentrieren, die wiederum diese Produkte oder Dienstleistungen in ihren eigenen Geschäftsprozessen nutzen oder weiterverkaufen. Typische Beispiele für B2B-Unternehmen sind Hersteller von Industriegütern, Anbieter von IT-Dienstleistungen oder Großhändler.

Social-Media-Marketing im B2B: Relevante Kanäle

Auch 2023 ist LinkedIn im B2B die Nummer 1. Das gilt für den gesamten DACH-Raum. Danach folgen Facebook und Instagram. Allerdings zeigen Zahlen aus dem Jahr 2022, dass das LinkedIn-Marketing im B2B-Bereich trotz der hohen Beliebtheit des Kanals leicht abnimmt, während Instagram immer mehr an Bedeutung gewinnt. B2B-Unternehmen haben 2022 doppelt so viel Zeit in ihre Instagram-Aktivitäten investiert als im Jahr davor. Kanäle wie YouTube und Xing spielen zwar weiter eine Rolle, sind aber eher Nebenschauplätze.

Social-Media-Marketing im B2B: Zielgruppen

Über LinkedIn und Facebook werden im B2B-Marketing derzeit vor allem Geschäfts- und Kooperationspartner angesprochen, bei Xing (momentan im Abwärtstrend) geht es eher auf Mitarbeitersuche. Über die visuell orientierten Kanäle Instagram und YouTube richtet man sich meist an die breite Öffentlichkeit, zum Beispiel, um das eigene Image zu festigen.

Für Einsteiger: Welcher Inhalt auf welchem Kanal?

Xing und LinkedIn sind eher textorientierte Kanäle, Bilder spielen hier eine untergeordnete Rolle und Texte dürfen gerne ausführlicher sein. Facebook, Instagram und YouTube dagegen sind klassische Plattformen für Bilder und Videos. Die Texte sind hier kürzer, Hashtags werden intensiv genutzt.

 

Social-Media-Marketing im B2B: Trends

2023 kommt es den meisten Unternehmen auf glaubwürdige, interessante und ehrliche Inhalte an. Außerdem ist ihnen eine regelmäßige Veröffentlichung wichtig und die eigenen Mitarbeiter werden zunehmend als Botschafter eingesetzt – vor allem in der IT- & Telekommunikationsbranche. Beim Thema Markt zeichnen sich im Vergleich zu den Vorjahren deutliche Veränderungen ab. B2B-Unternehmen im DACH-Raum nutzen Social Media vor allem für die Kommunikation am heimischen Markt. Die Bespielung anderer Märkte in Europa, Asien und den USA ist laut aktuellen Befragungen rückläufig.

Social-Media-Marketing im B2B: Herausforderungen

Wie schon in den vergangenen Jahren bleibt der Sparfuchs das größte Hindernis für ein professionell umgesetztes Social-Media-Marketing im B2B. Außerdem fehlt es in den Unternehmen an Ressourcen und Fachkräften. Eine weitere Herausforderung liegt laut aktuellen Befragungen in der Erstellung von interessanten Inhalten. Negativtrend: Die Aktivitäten sind häufig nicht langfristig und zu wenig strategisch angelegt. Viele Unternehmen sind mit der Betreuung zu vieler Kanäle überfordert.

Social-Media-Marketing im B2B: Unterstützung durch Agenturen

B2B-Marketing professionalisiert sich in den sozialen Medien weiter. Im Vergleich zu 2021 ist die Beteiligung von externen Agenturen an den Social-Media-Aktivitäten von B2B-Unternehmen im Jahr 2022 weiter gestiegen. Agenturen werden mehr und mehr zu strategischen Partnern, die vor allem in der Entwicklung der individuellen Social-Media-Strategie helfen, coachen und bei Bedarf im Tagesgeschäft unterstützen (zum Beispiel bei der Pflege der Social-Media-Kanäle oder redaktionell).

Social-Media-Marketing im B2B: Rolle der KPI

Zunächst einmal scheint Erfolgsdruck nicht die größte Sorge im B2B-Marketing zu sein, denn die KPI verlieren ein wenig an Bedeutung. 2022 haben knapp 46 % der B2B-Unternehmen bei der Erfolgsmessung die Follower-Anzahl als Maßstab genommen, dicht gefolgt von der Anzahl der Shares und Retweets (rund 34 % der Unternehmen). Etwa 31 % der B2B-Unternehmen messen den Erfolg ihrer Aktivitäten an der Anzahl der Kommentare und am Anteil derer, die über Social Media auf die Unternehmenswebsite gelangen.
 

Für Einsteiger: Social Media B2B versus B2C: Unterschiede

Interessanter, professionell aufbereiteter und glaubwürdiger Content – das ist für B2B-Unternehmen der größte Erfolgsgarant im Social Media Marketing. Im B2C-Bereich geht es dagegen eher um werblichen Content oder Servicethemen. Außerdem spielen private Profile der Vertriebler bei B2B eine tragende Rolle. Schließlich geht es bei der Geschäftskundenwerbung nicht um den schnellen Verkauf, sondern darum, Vertrauen und langfristige Beziehungen aufzubauen. Der große Deal wird im B2B niemals anonym über den Brand Channel abgeschlossen, sondern führt letztlich über den direkten Draht zum Vertriebler.

 

Social-Media-Marketing im B2B: Fazit

Schaut man sich die Nutzung der Social-Media-Kanäle im B2B-Bereich an, zeichnet sich ab, dass auch weiterhin LinkedIn, Facebook und Instagram den Ton angeben werden. In Sachen Monitoring und Erfolgsmessung ist noch immer Luft nach oben. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und der führt immer häufiger über professionelle Unterstützung durch Agenturen. Sie übernehmen nicht nur das Monitoring, sondern helfen zum Beispiel auch bei der Entwicklung einer individuellen B2B-Marketing-Strategie oder übernehmen redaktionelle Leistungen.

Bildquelle: © Look!/Adobe Stock

* Dieser Artikel stützt sich auf Daten von statista.com und Studienergebnisse des 1. Arbeitskreises Social Media B2B (Stand: September 2022) zum Social-Media-Verhalten von B2B-Unternehmen aus dem DACH-Raum (750 befragte B2B-Unternehmen).

 

 

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