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Chancen von Start-ups

10Mai2016
Planloses Startup

Wie Pilze aus dem Boden wachsen sie derzeit: Start-ups. Dabei scheint es so, als würde der Name  „Start-up“ schon beinahe als Titel missverstanden. Wir haben uns mal auf die Suche nach dem Ursprung der Start-ups gemacht. Sie erfahren in diesem Artikel, wie Sie zukünftig Start-ups und neue Unternehmen klar voneinander abgrenzen können, welche Eigenschaften Gründer von Start-ups mitbringen sollten und geben Ihnen Tipps, falls Sie sich mit der Gründung Ihres eigenen Start-ups bislang noch unsicher waren.

Wie oft haben Sie eine Formulierung wie diese schon gehört oder gelesen: „Das einst als Start-up gegründete Unternehmen ist längst aus den Kinderschuhen entwachsen.“. Hierbei werden schon eine wichtige Eigenschaft sowie ein Ziel von Start-ups deutlich.

Eigenschaften und Ziele von Start-ups

Start-ups müssen mehrere besondere Kriterien erfüllen, denn der neu eröffnete Bäcker von gegenüber oder die dritte Filiale von Rewe in dem kleinen Nachbardorf wird längst nicht als Start-up verstanden.

Als Start-up wird ein Unternehmen bezeichnet, das kürzlich erst gegründet wurde und sich so in der ersten Phase seines Lebenszyklus befindet. Zudem sollte zwingend eine gute Idee am Anfang jedes neuen Projektes stehen, für dessen Umsetzung in den meisten Fällen nur wenig finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Da die besagten Ideen häufig einen gewissen Grad an Innovation beinhalten, haben diese Unternehmen durch Überraschung und Überzeugung ein überdurchschnittliches Potenzial zu wachsen. Finanzielle Mittel werden so oft durch bereits etablierte Unternehmen durch Gewinnbeteiligungen oder Sponsoring bereitgestellt.

Zunächst müssen die Gründer von Start-ups ein skalierbares Geschäftsmodell entwickeln, welches mit einem detaillierten Businessplan einhergeht. So muss man sich im zweiten Schritt bei möglichen „Geldgebern“ vorstellen, damit eine finanzielle Grundlage zur Umsetzung der Idee gegeben ist.
Der Begriff „Start-up“ ist wirtschaftlich gesehen noch relativ jung und wird aus dem Englischen mit „gründen“ und „in Gang setzen“ übersetzt.

Eigenschaften von Start-up-Gründern

Wie bei jeder Unternehmensgründung sollte sich der Inhaber/Gründer dessen bewusst sein, viel arbeiten zu müssen. Man macht sich selbstständig, was im Volksmund auch unter „selbst und ständig arbeiten“ verstanden wird. Gerade am Anfang wird definitiv nicht alles nach Plan verlaufen, sodass durchgemachte Nächte keine Seltenheit sind. Oft ist ein Start-up-Gründer noch relativ jung und die Ideen alles andere als konventionell. Die Angst zu versagen ist bei ihm noch nicht so stark ausgeprägt, wie beispielsweise bei einem 50-jährigen Familienvater, der Stellvertreter des fünften Chefs einer 100-Mann starken Firma ist. Das Verantwortungsbewusstsein sollte bei Gründern stark ausgeprägt sein.

Eine weitere Eigenschaft des Geschäftsgründers ist ein unangreifbarer Optimismus. Es heißt, viele Rückschläge einzustecken und dabei doch immer wieder nach vorn zu schauen. Das Ziel klar im Blick, darf er trotz vielen Schritten rückwärts nicht am Erfolg seiner Idee zweifeln.

Dazu zählt eine gehörige Portion an Selbstvertrauen, das Hand in Hand mit einer erhöhten Risikobereitschaft einhergeht. Fehler und Rückschläge entmutigen nicht, sondern spornen vielmehr zu neuen Ideen und mehr Aufopferungsbereitschaft an. Hochgradig motiviert muss er also sein und aus (den definitiv kommenden) Fehlern lernen – und das besonders schnell. Eine schnelle Auffassungsgabe ist daher unabdingbar.

Tipps für Ihre Gründung

1.    Stellen Sie sich vor, dass Sie etwas Neues in unserer Welt integrieren möchten und damit ein längst bekanntes Problem lösen. Sie sind also eine Art Missionar und Problemlöser.

2.    Arbeiten Sie härter als der Rest!

3.    Machen Sie eine klassische Wettbewerbsanalyse. Dabei finden Sie, wenn Ihre Ursprungsidee tatsächlich Innovationspotenzial aufweist, eine Nische. Diese Nische heißt es nach und nach auszubauen, sodass Sie mit Ihrer Idee bei der Masse ankommen.

4.    Sie suchen noch einen Geschäftspartner für Ihre Idee? Schauen Sie sich in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis um. Wenn Sie Ihren Partner mit Stärken und Schwächen kennen, können Sie unschönen Überraschungen aus dem Weg gehen.

5.    Auch wenn die Anfangszeit mehr Geld schlucken wird, als Sie wieder einnehmen, verlieren Sie Ihren Finanzplan niemals aus dem Blick.

6.    Mit einem Freund an Ihrer Seite ist das Team in den wenigsten Fällen bereits komplett. Überlegen Sie, für welche Rollen Sie im Unternehmen Unterstützung benötigen werden und bauen Sie sich so frühzeitig ein eng vernetztes und funktionierendes Team mit hoher Kompetenz in Ihrem Bereich auf. Diesen Schritt sollten Sie nicht zu spät machen, denn einem alten Sprichwort nach ist Haben immer besser als Brauchen.

7.    Nobody ist perfect. Sie haben eine Nische gefunden und an alles gedacht? Von wegen! Spezifische Besonderheiten fallen erst in den ersten Durchläufen auf. Hier beschwert sich eine Kunde, dort der andere. Ein Kunde kann mit Ihrer Idee gar nichts anfangen, da ihm dabei etwas in seinen Augen Wichtiges fehlt. Hören Sie auf die Stimmen Ihrer Kunden! Nehmen Sie sie ernst! So können Sie erneut Nischen erschließen und eine breitere Masse glücklich machen.

8.    Fehler sind da, um gemacht zu werden. Das Wichtige ist, daraus zu lernen … und das lebenslang!

9.    Nein, das geht so nicht. Nein, das kannst du nicht. Nein, nein, nein. Immer wieder wird Ihnen dieses Wort (nicht nur in der Gründungsphase) um die Ohren geschmettert. Prüfen Sie Ihre Idee und behalten Sie das „nein“ im Hinterkopf. Ist Ihre Idee geprüft und Ihnen ist kein Fallstrick aufgefallen, dann bleiben Sie hartnäckig. Seien Sie bei Ihrer Ideenumsetzung zielstrebig und verteufeln Sie alle „nein“-Sager.

10.    Auch wenn Ihre Idee für Einige in Ihrem Umfeld blauäugig erscheint, lassen Sie sich nicht entmutigen. Viele innovative Ideen wurden anfangs belächelt - denken Sie nur an das Internet. Halten Sie an Ihrer Idee fest und überzeugen Sie alle Kritiker!

Scheitern von Start-ups

Natürlich kann nicht jede Gründung das ganz große Geschäft werden. Eine nicht überbrückbare finanzielle Lücke, die falschen Partner und häufig auch fehlende Erfahrung sind Gründe fürs Scheitern.

Die IT-Branche allerdings boomt und lässt Studien nach die größte Start-up-Dichte aufweisen. Viele scheitern, doch knapp über die Hälfte von Ihnen sind auch noch nach fünf Jahren am Markt und damit schon fast den Kinderschuhen entwachsen.

Bildquelle: © denisismagilov / Fotolia.com