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An alle Onlineshop-Händler: Shopware 6 kommt!

05Jun2019
Studio1® beim SCD '19

Zukunft wird mit S geschrieben, nämlich mit S wie Shopware. Denn auf dem Shopware Community Day 2019 im Landschaftspark Duisburg-Nord kamen alle E-Commerce-Enthusiasten Deutschlands zusammen und feierten die neueste Version des modularen Onlineshop-Systems Shopware – oder sollten wir lieber Vision sagen? Denn indem wir in diesem Artikel alle Neuerungen von Shopware 6 vorstellen, werden wir euch zeigen, dass diese Frage nicht so ganz unberechtigt ist. Nebenbei werden wir euch erklären können, wie eine vorbildliche User-Experience erschaffen wird, warum gut dokumentierte Schnittstellen heutzutage sowas von wichtig sind und wie es ein modulares Shopsystem schafft, echte Begeisterung auszulösen. 

Key Features von Shopware 6 – „Mehr Flexibilität, weniger Komplexität, eine Technologie“

Da haben die Software Architekten ganze Arbeit geleistet: Denn herausgekommen ist ein System für Shops jeglicher Größe, welches moderne Frontend Frameworks mit einer fundierten Technologie nach State-of-the-Art kombiniert. Gut dokumentierte Schnittstellen (API) machen das neue System flexibler und ja, auch wirklich agiler: Was hier geschaffen wurde, soll als eine gute Grundlage für neue Geschäftsmodelle dienen, denn mit Shopware 6 können wir einfach viel schneller auf Veränderungen am Markt reagieren – besonders für Startups wesentlich wichtig, die vielleicht noch kein Budget für einen Shopentwickler haben. So lautet das Leitthema der neuen Major-Version auch „Your freedom to grow“. Und tatsächlich ist der User so frei, ohne technische Kenntnisse einen technologisch anspruchsvollen Onlineshop aufzubauen. Gar nicht so schlecht, oder?

Shopware 6 – Die Highlights

Shopware 6 enthält viele Highlights, z.B. eine sehr übersichtliche Administration:  Wenig Menüpunkte und eine sehr aufgeräumte Navigation führen zu einer sehr vorbildlichen UX (und die begeistert uns wirklich sehr). Auch der Rule Builder ist intuitiv und funktioniert ohne Anpassungen an die Software: Mit ihm könnt ihr flexible Regeln an euer Geschäftsmodell anpassen, sodass ihr spielend leicht Preise, Versandkosten oder den Productcontent individualisieren könnt.

API-First-Ansatz – Technologie von morgen

Da wir vom Studio1® mit Vorliebe PIM/MAM-Systeme planen, projektieren und entwickeln ist unser ganz persönliches Highlight der API-first-Ansatz. Denn meistens ist es so: Ein Onlineshop-Betreiber hat verschiedene Systeme, die er bedienen muss (kennste?), z.B. ein ERP-System, ein PIM oder MAM-System für die Produktdaten und nicht zu vergessen das CMS für die Website. Über Schnittstellen werden die Administration oder die anderen Systeme wie ERP, PIM oder CMS ganz einfach eingebunden und ihr könnt mit sehr übersichtlichen User Interfaces alles steuern und konfigurieren: Eine erhebliche Arbeitserleichterung – vor allem, wenn ihr schnell auf Veränderungen am Markt reagieren möchtet (oder merkt, dass morgen schon Weihnachten ist).

Ein Shop, viele Kanäle, ein System: Mit Shopware 6 ist es ganz einfach, die Verkaufskanäle in einem System zu bündeln: Ob ihr einen klassischen Onlineshop und/oder einen Direktvertrieb über Social Media betreibt, ob ihr verschiedene Sprachen bedient oder manche Produkte nur an den POS ausspielen wollt, wo ihr eine konkrete Zielgruppe am besten erreicht: Mit der API von Shopware 6 ist es ganz leicht, alle deine Verkaufskanäle in einem System zu bedienen – und das kinderleicht.

 

Viele Verkaufskanäle, ein System: So geht moderner eCommerce. Quelle: shopware AG

 

Ob Weihnachtswunderwelt oder Suppenzeit: Völlig neues Einkaufswelten-Konzept

Ein besonderes Highlight aus Nutzersicht ist das völlig neue Einkaufswelten-Konzept in einem sehr übersichtlichen Backend. Per Drag & Drop ist es einfach und intuitiv, alle Teile des Shops individuell zu gestalten. Praktisch alle Inhaltsseiten des Shops können also mit konkreten und erlebnisreichen Productcontent bespielt werden, hier stellt das System viele Inhaltsblöcke für Texte, Videos, Social Media Feeds oder andere Standard-Vorlagen bereit. Die Einkaufswelten-Funktion kann zukünftig praktisch überall eingesetzt werden, ob auf Kategorieseiten oder Produktseiten. Damit übernimmt sie die Funktion der früheren CRM Komponente.

Für die Entwickler noch interessant: Für die Storefront setzt Shopware ganz auf die Template Engine Twig und das Framework Bootstrap.

 

Per Drag & Drop lassen sich die Einkaufswelten spielend einfach gestalten. Quelle: shopware.de

 

Go big or go home – Eine einfache Internationalisierung des Shops

Wer neue Märkte erschließen will, sieht sich in der Regel mit vielen sprachlichen, aber auch rechtlichen Hürden konfrontiert. Shopware 6 ist hier auch allen anderen Shopsystemen weit voraus und bietet seinen Usern mehr Sicherheit an: Das System kann mit nur ein paar Klicks auf einen andere Währung springen und rundet die Preise dann auch vernünftig ohne komische Kommastellen auf, es ermöglicht eine vereinfachte Steuerkalkulation und bietet länderspezifische Sales Channels an. 

Stay hungry, stay foolish: Wann ist Shopware 6 zu haben?

Dass der technologische Kern mit dem Fullstack Framework Symfony die eigentliche Neuerung ist: Geschenkt! Denn tatsächlich merkt der User davon nichts und das ist auch gut so. Für ihn ist es erstmal nur der Grund, warum die Migration von Shopware 5 auf Shopware 6 so groß angelegt ist: Der Long-Term-Support (LTS) für Shopware 5 geht noch fünf Jahre, also bis 2022. Im Juli wird sogar noch einmal eine nächste Version Shopware 5.6 released, weil Shopware 6 einfach so neu ist, dass die Community genügend Zeit für die Migration bekommen soll (mehr dazu am Ende des Artikels). Nichtsdestotrotz ist die Entwickler Version (die Developer Preview) bereits auf GitHub verfügbar. Im Juli erfolgt dann die Pre-Release und im Dezember dürfen wir uns dann auf die 6.1 Version freuen, die finale Version von Shopware 6.

Plugin-Nachfolger in der Entwicklung: Über 500 Plugins sind bereits jetzt für Shopware 6 optimiert (sind gekennzeichnet).

Die Roadmap zur Implementierung von Shopware. Die Dev-Preview ist auf GitHub verfügbar. Quelle: shopware.de

 

Also liebe Shopware AG, ein ehrliches Danke, dass ihr uns die Möglichkeit gebt, es unseren vielleicht nicht ganz so technisch-versierten Kunden einfach zu machen, sie bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen. Shopware 6 ist intuitiv, trotz dass die zugrunde liegende Technologie sehr anspruchsvoll entwickelt wurde. Der User merkt davon nix und das ist gut so.

Ok, und welche Fragen müssen wir uns jetzt stellen?

Wenn ihr euren Shop mit Shopware betreibt, sind die wichtigsten Fragen:

1. Warum ist der Upgrade auf Shopware 6 sinnvoll?

Das Warum liegt auch für Nicht-Entwickler auf der Hand: Das System ist wie immer ohne HTML-Kenntnisse einfach zu konfigurieren, sodass wir viel schneller auf Veränderungen am Markt reagieren können. Darüber hinaus vereinfacht der neue zukunftsträchtige Technologie-Standard, weitere Systeme zu implementieren und zu verknüpfen. Darüber hinaus bietet es eine bessere Performance und Bedienung im Sinne einer vorbildlichen Usability des Systems und bietet viele neue Features (siehe oben). Kurz: Shopware 6 ist für die Onlineshops von morgen konzipiert und entwickelt. Na, und wenn du morgen noch am Markt sein willst … ?

2. Wann ist der Upgrade auf Shopware 6 sinnvoll?

Es ist völlig legitim, weiterhin Shopware 5 zu benutzen, nicht umsonst bietet die Shopware AG einen fünf Jahre langen LTS-Support an und bringt noch diesen Juli eine neue Version heraus.

3. Wie schaffe ich die Migration?

Hier hat Shopware schon einen Eins-A Anleitungsartikel verfasst, kurz zusammengefasst:

Shopware 6 ist nicht einfach nur ein Nachfolgeprodukt, sondern wir sehen schon an der neuen Major-Versionsnummer, dass hier ein einfaches Update nicht mehr ausreicht: Immerhin können die wichtigsten Daten aus dem Shopware 5 Shop migriert werden.

4. Wen kann ich fragen?

Natürlich uns! Wir sind zertifizierter Shopware-Partner, stolz darauf und sehr glücklich damit. Denn wir lieben Shopware! 

Unsere Tipps: Das Thema solltet ihr rechtzeitig angehen und checken: Sind alle PlugIns Shopware 6-fähig? Wie sieht es mit den eigenen Entwicklungen aus? Wie groß wäre der Aufwand, diese umzubauen oder würde es sich nicht eher lohnen, gleich ein ganz neues System aufzusetzen und die bestehenden Daten zu migrieren?

Jetzt Termin vereinbaren!

 

Wie buchstabiert man Shopware?

Man buchstabiert es nicht, man fühlt es. Und so wollen wir als letzten Twist euch noch etwas von dem guten Spirit, dem tollen Austausch in der Community und Begeisterung mitgeben, die wir an dem Shopware Community Day miterleben durften. 10 000 m2 Event Arena, ein wahres Festival für Inspiration – eines der besten Events der Branche. Wir sagen: Das ist die Power von Open Source.

Am besten, ihr schaut euch einfach den Aftermovie an:

 

Bildergalerie

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