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12 Google Tools, die jeder Website-Betreiber kennen sollte

21 Mär 2022
Frau mit langem braunen Haar tippt am I-Phone


Welches Google Tool liefert die besten Websiteanalysen? Welches spuckt das ideale Keyword für meine nächste Anzeigenkampagne aus? Wie können Google Tools unser Marketing effizienter machen? Und was für Tools nutzen Marketer überhaupt? Hier sind die Top 12 der Google Tools für Business und Marketing!

Inhaltsverzeichnis:


Wir starten unsere Google-Tools-Übersicht mit den vier wichtigsten Google Tools für Marketing und Business: Google Analytics, Google Ads, Google Search Console und Google Tag Manager

Google Analytics

  • ist ein Tool zur Website-Datenanalyse und zur Darstellung der Performance Ihrer Seite,
  • ermöglicht es, das Verhalten Ihrer Nutzer zu analysieren und Schlüsse daraus zu ziehen,
  • sorgt durch Conversion-Tracking (= Rückverfolgung von Nutzeraktionen wie dem Klick auf einen Link) für ein besseres Verständnis des Nutzerverhaltens,
  • lässt sich einfach bedienen,
  • liefert unter anderem Informationen zu Ihren Zielgruppen, eingegebenen, Suchbegriffen, die zu Ihrer Seite geführt haben, oder Einstiegs-, Ausstiegs- und Absprungseiten.

Google Tag Manager

  • ist ein Tool zur Datensammlung und zur einfacheren Verwaltung von Programmiercodes für das Tracking,
  • führt alle Ihre verwendeten Trackingcodes von diversen Tools (Google Tools, Newslettertool, Facebook-Pixel, erweiterter Cookie-Hinweis etc.) an einem Ort zusammen,
  • vereinfacht die Einrichtung von Tracking-Tools auf Ihrer Website,
  • hält den Quellcode Ihrer Website „schlank“ und aufgeräumt.

Google Ads

  • hieß früher Google AdWords
  • ist ein Tool zur Erstellung, Verwaltung und Optimierung von Werbeanzeigen bei Google,
  • verfügt über einen Editor zum Erstellen von Anzeigen, die in der Google Suche erscheinen,
  • vereinfacht das Finden von Keywords für Ihre Themen,
  • zählt die Klicks der User, die auf die Werbeanzeigen geklickt haben,
  • bietet Targeting-Optionen für Ihre Kampagnen.

Google Search Console

  • hieß früher „Google Webmaster Tool“,
  • gibt die Sicht Googles auf Ihre Website / Ihren Webshop wieder,
  • ermöglicht die Überprüfung von Fehlern im Quellcode der Seite, in der Sitemap, bei internen Links oder in der URL-Struktur und schafft so die Basis für Optimierungen und eine bessere Sichtbarkeit,
  • sammelt alle Daten aus dem organischen Traffic.
Google Tag Manager vs. Google Analytics

Der Google Tag Manager ist keine Version oder Erweiterung von Google Analytics, sondern ein eigenständiges Tool, das aber hervorragend mit Analytics zusammenarbeitet, wenn man denn beide verknüpft. Unterschiede: Während der Google Tag Manager ein hohes Verständnis des Website-Aufbaus und der Funktionsweise von Conversion Tracking erfordert, ist Analytics auch für Einsteiger relativ leicht zu handeln. Tipp: Greenhorns starten am besten mit Analytics und arbeiten sich von dort aus Stück für Stück in weitere Tools ein.

Google Adwords Conversion Tracking vs. Google Analytics

Zielvorhaben und Transaktionen, die Sie in Google Analytics (z. B. für Ihren Webshop) definiert haben, sollten Sie sowohl mit Google Analytics als auch mit Google Ads tracken lassen, denn die Tools tracken unterschiedliche Dinge: Ihre in Ads eingerichteten Conversions beziehen sich nur auf die Zugriffe über die Anzeigen, Analytics dagegen berücksichtigt jede Conversion, trackt dafür allerdings teilweise keine Ads. Wenn Sie beides nutzen, holen Sie das Maximale an Daten heraus.

Google Search Console vs. Google Analytics

Während die Search Console nur Daten aus dem organischen Traffic sammelt, liefert Ihnen Analytics alle Traffic-Daten. Sie erhalten genauere Daten, wenn Sie die Tools verknüpfen. Achtung, es gibt Unterschiede in der Zählweise: Die Search Console zählt Klicks, Analytics Sessions. Ein Beispiel: Daniela besucht „meine-neue-handtasche.de“ fünf mal. Einmal über die Google-Suche und viermal durch direkte Eingabe der URL. Google Analytics zählt alle fünf Besuche und weist diese Google zu. Die Search Console dagegen zählt nur einen Klick, nämlich den über den Link in der Google-Suche.

Google Data Studio

  • führt Daten aus unterschiedlichen Quellen zu einem Report zusammen,
  • eignet sich zur Verwaltung und Visualisierung von Massendaten,
  • kann mit allen relevanten Google Tools verknüpft werden (Ads, Analytics, Search Console usw.),
  • liefert Ihnen benutzerdefinierte und interaktive Berichte und Dashboards,
  • ist relativ leicht zu bedienen und eignet sich somit für unerfahrenere Anwender.

Google Page Speed Insights

  • https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/
  • untersucht die Ladezeit Ihrer Internetpräsenz und macht Optimierungsvorschläge,
  • beachtet dabei neben dem Aufbau von HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien auch die Integration von Bildern ohne Interlacing (= spezielles Speicherverfahren zum schnelleren Laden einer Grafik) oder die Website-Cache-Vorgaben (= z. B. wie lange eine spezielle Datei oder alle Dateien eines Dateiformates im Browser Cache zwischengespeichert werden sollen).

Google Strukturierte Daten

  • search.google.com/structured-data/testing-tool
  • ist ein Tool, mit dem Sie Google sogenannte „strukturierte Daten“ bereitstellen können (z. B. Preise, Bewertungen, Kontaktinformationen, Datumsangaben bei Events, aber auch Metainformationen wie die Länge eines Videos),
  • erleichtert es Google, den Content Ihrer Seite zu verstehen, einzuordnen und nutzerfreundlicher anzuzeigen (z. B. Rezeptseiten werden dank strukturierter Daten in einem grafischen Suchergebnis angezeigt).

Google reCAPTCHA

  • https://www.google.com/recaptcha/about/
  • CAPTCHA steht für "Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart" (= Test zur Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine),
  • ist ein Tool zur Einrichtung eines sogenannten Recaptchas und anschließender Einbindung eines Website- und Sicherheitsschlüssels auf Ihrer Website,
  • soll unerwünschte Zugriffe von schädlichen Bots verhindern,
  • bietet die Möglichkeit der Verifizierung des Nutzers als „Mensch“, zum Beispiel über eine zu lösende Aufgabe oder Frage (die Bilder in den neueren Versionen stammen übrigens aus Street View und helfen Google bei der Erfassung der Daten).

Google MyBusiness

  • www.google.com/business/
  • hilft Nutzern, Ihr Unternehmen und Ihre Website online schnell zu finden (in der Google-Suche und in Google Maps),
  • macht Sie bei Google präsenter

Google My Maps

  • bietet Ihnen die Möglichkeit, benutzerdefinierte Google-Maps-Karten zu erstellen, mit anderen zu teilen, auf Ihrer Website einzubinden und über Google Maps zu öffnen (wenn Sie zum Beispiel eine Sternfahrt planen, Veranstaltungsorte zeigen oder ein Filialnetz darstellen möchten),
  • ermöglicht es Ihnen, Orte entweder manuell zu erstellen oder via Datenexport (Titel, Beschreibung, Bild + weitere Felder, wenn der Weg über den Datenexport gewählt wird),
  • bietet verschiedene Kartenansichten und ermöglicht es, Orte verschiedenen Ebenen zuzuordnen, individuelle Stecknadeln zu setzen oder Routen (Auto, Fahrrad, zu Fuß) abzubilden.

Google Cloud Platform

  • cloud.google.com
  • ist ein Cloud-Computing-Dienst,
  • wird z. B. benötigt für die Einrichtung einer Google Maps API (= Programmierschnittstelle zwischen Ihrer Website und Google Maps für Anfahrtsbeschreibungen, Standortdarstellungen und Co.).

Google Alerts

  • www.google.com/alerts
  • liefert Ihnen regelmäßige Benachrichtigungen per Mail, die über neue Suchergebnisse zu einem bestimmten Suchbegriff informieren,
  • ist das optimale Werkzeug, um sich über bestimmte Themen auf dem Laufenden zu halten.

Bildquelle: © Alex Ruhl, AdobeStock