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Profitipp: Cloud Hosting mit Pimcore

16Mai2018
Heads in the clouds - drei Frauen ohne Kopf mit je einer Wolke über dem Hals

Digitale Transformation heißt auch digitales Datenmanagement. Unternehmen, die eine Digital Asset Management Lösung einführen möchten, brauchen dafür aber nicht nur ein gutes Konzept, sondern auch jede Menge Speicherplatz.

Verteilt man große Datenmengen (wie sie zum Beispiel über ein Digital Asset Management System verwaltet werden) in der Cloud, gewinnt man Speicherkapazität. Das tun immer mehr Unternehmen, um die eigenen Server zu entlasten oder sogar ganz darauf zu verzichten. Aber wie geht das eigentlich?
Die Cloud (man spricht auch von Cloud Computing) ist nichts anderes als eine IT-Infrastruktur, die über das Internet angeboten wird. Anstatt eines unternehmenseigenen Rechenzentrums mit mehreren Servern, die natürlich auch physikalisch Platz und Energie in Anspruch nehmen, nutzt man dieses globale Netzwerk aus Servern, die überall auf der Welt verteilt und miteinander verbunden sind. Beim Cloud Computing mietet man sich sozusagen in fremde Server ein, um die eigenen großen Datenmengen nicht selber hosten zu müssen.

Vorteile von Cloud Hosting

Was bringt cloudbasiertes Datenmanagement Unternehmen? Zunächst einmal müssen sie sich durch die Auslagerung von Hardware/Administration nicht mehr um alles selbst kümmern. Außerdem können sie die benötigte Leistung der Server (wenn sie virtualisiert sind) beliebig und jederzeit (bzw. je nach Geldbeutel) dynamisch anpassen. Praktisch geht das meist über ein Webinterface, über das diese Unternehmen Arbeitsspeicher oder Prozessorkerne dazukaufen können.

Es geht aber noch weiter. Stellen Sie sich vor, Sie haben ein weltweit agierendes Unternehmen und möchten natürlich auch Ihre Mitarbeiter in aller Welt über ein gemeinsames System miteinander vernetzen. Wenn Sie dafür Cloud Computing einsetzen, können Sie Rechenzentren in ganz bestimmten Regionen nutzen. Wie läuft das ab? Sie kaufen sich – sehr vereinfacht dargestellt – ein bisschen Speicherplatz auf Servern in China, ein bisschen auf Servern in Deutschland und legen noch eine Portion Speicher in Nordamerika drauf. Die einzelnen Server sind natürlich miteinander vernetzt und stimmen sich permanent untereinander ab, wenn es etwas Neues gibt. Stellt nun einer Ihrer chinesischen Mitarbeiter eine Anfrage an das System, gelangt diese automatisch an den Server, der ihm geografisch am nächsten ist. Wir haben es dank Cloud Computing also mit einem viel schnelleren Datentransfer zu tun.

Vorteile von Cloud Computing auf einen Blick

  • Outsourcing von IT-Administration und IT-Leistungen
  • Variable Anpassung der benötigten Serverleistung
  • Schnelle Bereitstellung von zusätzlichen Servern (auch zu Testzwecken)
  • Schnellerer Datentransfer und Datenbereitstellung
  • Keine/weniger Hardwareanschaffung nötig

Warum Cloud Hosting mit Pimcore?

Aus Sicherheitsgründen. Denn Cloud Computing birgt auch Gefahren. Wer die Cloud nutzt, teilt sie sich mit vielen anderen Parteien. Da entstehen schon im Kleinen komplizierte Beziehungen zwischen Cloud Providern, Systemnutzern (Sie als Unternehmen) und deren Nutzern (Ihre Kunden oder Mitarbeiter). Das Ganze vervielfacht sich natürlich entsprechend, je mehr Beteiligte auf der Datenautobahn fahren. Auch Risiken wie der Verlust/die Manipulation von Daten oder gar der Missbrauch von Accounts spielen hier eine Rolle. Diese Risiken bestehen natürlich bei jeder Form des Hostings, sind aber beim Cloud Computing unter Umständen größer, weil die Daten auf gemeinsam genutzten IT-Komponenten des Anbieters außerhalb des eigenen Unternehmens gespeichert sind. Prinzipiell sind Angriffe von überall aus über das Internet möglich. Nicht bereinigte Sicherheitslücken machen es Hackern noch einfacher.
Daher ist es extrem wichtig, dass die technische Datensicherheit durch den Cloud-Anbieter gegeben ist bzw. der Anbieter vertrauenswürdig ist. Unser Partnerunternehmen Pimcore arbeitet mit namhaften Anbietern zusammen, die dafür sorgen, dass die komplexen Anforderungen an den Datenschutz einwandfrei erfüllt werden.

Wie geht Cloud Hosting mit Pimcore?

Dank guter Beziehungen zu seriösen Cloud Providern vermittelt Pimcore ab diesem Jahr auch Speicherplatz in der Cloud – mit einer vollständig verwalteten Umgebung, basierend auf den besten Cloud-Service-Providern der Welt. Wenn Sie Pimcore für Ihr Softwareprojekt nutzen, sparen Sie sich also die eingangs beschriebene Suche nach Speicherplatz und geeigneten Cloud-Anbietern. Aber nicht nur das spricht für die Kombi Pimcore als Systemlieferant + Coud: Mit Pimcore ist es möglich, klein anzufangen und sich dann step by step zu steigern. Sagen wir, Sie lassen Ihren zunächst noch recht übersichtlichen Onlineshop mit Pimcore aufsetzen, weil sie ihn perspektivisch vergrößern und auf mehrere Länder erweitern möchten. Pimcore wächst mit Ihrem Projekt und passt auch den benötigten Speicherplatz dynamisch an Ihren Projektstand an. So müssen Sie nicht schon im ersten step viel Geld investieren – Sie haben die volle Erfolgs- und Kostenkontrolle.

HINTERGRUNDFAKTEN

Was ist Cloud Computing?

Beim Cloud Computing mieten Sie sich Rechenleistung über das Internet, anstatt einen eigenen physikalischen Serverraum zu betreiben. Durch Cloud Computing sparen Sie also Ressourcen, Software, Hardware und Personal.

Welche Arten der Cloud nutzen Unternehmen?

Experten unterscheiden im Allgemeinen vier Arten der Cloud: Die "Private Cloud", die "Public Cloud", die "Hybrid Cloud" und die "Community Cloud". Viele Unternehmen setzen derzeit aus Gründen der Daten- und IT-Sicherheit auf die private Cloud, also ein cloudähnliches System, das aber dennoch auf einem firmeneigenen Rechenzentrum aufbaut und lediglich cloudtypische Mehrwerte bietet.

Die öffentliche Cloud dagegen ist ein Angebot eines frei zugänglichen Providers, der seine Dienste über das Internet zugänglich macht (Beispiel: SAP). Wenn Sie als Unternehmen voll auf die öffentliche Cloud setzen, sind Sie allerdings auch voll abhängig von einer stabilen Internetverbindung.

Bei Hybrid Clouds vermischen sich diese beiden Arten des Cloud Computings. Einige Services laufen also über freie Provider, andere (datenschutzempfindliche) auf dem firmeneigenen Netzwerk.

Community Clouds findet man in der Praxis nicht ganz so häufig. Hier bilden mehrere Unternehmen eine (beispielsweise projektbezogene und auf wenige Nutzer beschränkte) gemeinsame Cloud. 

Welche Cloud Computing Services unterscheidet man?

Man unterscheidet im Wesentlichen drei Cloud Services.

Software as a Service (SaaS): SaaS ist sozusagen die oberste Ebene der Cloud. Bei diesem Modell greift der Nutzer mit seinem Webbrowser auf bestimmte Software und IT-Infrastrukturen zu, die bei einem externen Dienstleister liegen. Um alles andere kümmert sich (gegen eine Nutzungsgebühr) der Dienstleister oder „Provider“.

Platform as a Service (PaaS): Bei dieser Form des Cloud Computings stellt ein Dienstleister dem Kunden Programmiermodelle und Entwicklerwerkzeuge bereit, um cloudbasierte Anwendungen zu erstellen. Der PaaS-Provider stellt in der Regel auch Ressourcen wie Rechenleistung oder Speicher zur Verfügung.

Infrastructure as a Service (IaaS): Das ist sozusagen das Basispaket. Hier werden Rechenleistung, Speicher- und Netzwerkinfrastruktur (meistens in Form von virtuellen Maschinen) zur Verfügung gestellt. Für Installation und Wartung ist bei diesem Modell der Kunde zuständig.

Profi der Woche: Mario Baumgarten, Geschäftsführer

Bildquelle: fcscafeine/iStock.com