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Besser verkaufen am Black Friday: Tipps und Gesetzeslage 2022

27Okt2022
Frau mit Kaffee und Tablet - Onlineshopping

Satte Rabatte und große Werbekampagnen … Beim Black Friday mischen alle mit. Der Kunde hat längst erkannt, dass er spart, wenn er rund um den Black Friday online einkauft. Händler nutzen das natürlich aus und bieten verboten gute Deals. Nutzen auch Sie die hohe Kaufbereitschaft Ihrer Kunden am Black Friday! Denn das Geschäft lohnt sich, wie Zahlen belegen: Im letzten Jahr lag der Umsatz trotz schwieriger Wirtschaftslage immerhin noch bei 8,9 Milliarden US-Dollar.

Wie mitmischen? So wird der Black Friday zum Verkaufserfolg

1. Sich von der Masse abheben

Werbegeschenke als Paketbeilage, kostenloser Versand im Aktionszeitraum, feine Akzente im Shopdesign … Stechen Sie mit Extras aus der Masse heraus. Lassen Sie im Shop erkennen, dass Sie sich gerade im Sales-Modus befinden und dass dieser Zustand nicht ewig währt. Jetzt ist Zugreifen angesagt!

2. Zeitraum verlängern

Amazon hat es mit dem Cyber Monday vorgemacht. Warum eigentlich nur einmal Geld verdienen, wenn man die Sache ausdehnen kann? Viele Anbieter werben nicht nur zusätzlich am Cyber Monday mit purzelnden Preisen, sondern machen gleich eine ganze Black Week daraus.

3. Mit Plan an die Sache herangehen

Welche Werbeformen machen rund um den Black Friday und Cyber Monday am meisten Sinn? Ein Sondernewsletter zur Rabattaktion? Displayanzeigen? Social Media Marketing auf Instagram? Das ist von Fall zu Fall und von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Lassen Sie sich bei der Planung Ihrer Werbekampagne im Zweifelsfall vom Profi beraten. Eine umfassende Werbestrategie, einmal für den Black Friday und den sich anschließenden Weihnachtsverkauf entwickelt, können Sie jedes Jahr wieder aus der Schublade ziehen und müssen das Rad nicht immer wieder neu erfinden.

4. Black Friday ins Weihnachtsmarketing integrieren

Sehen Sie diesen besonderen Freitag nicht losgelöst von Ihren Kampagnen zu Weihnachten, sondern integrieren Sie ihn in Ihr Weihnachtsmarketing. Ende November kommt der Weihnachtsverkauf so richtig ins Rollen. Viele Käufer nutzen den Tag, um Geschenke zu shoppen. Kommunizieren Sie das in Verbindung mit Ihrer Aktion.

5. Sales dokumentieren

Messen Sie den Erfolg Ihrer Black-Friday-Aktion. Nur so erhalten Sie wertvolle Anhaltspunkte für eine Steigerung im nächsten Jahr. Praktisch heißt das: Dokumentieren Sie die Anzahl Ihrer Klicks im Aktionszeitraum und verfolgen Sie zurück, woher die Kunden kamen (eher über den Newsletterlink, eher über Google-Anzeigen oder vor allem über Facebook?). Nutzen Sie dazu alles, was Ihnen Zahlen liefert, angefangen von der Anzahl der eingegangenen Bestellungen über die Analysedaten von Google Analytics bis hin zum Statistikbereich Ihres Newslettertools.

Aktuelle Gesetzeslage: Wortmarke Black Friday besser noch meiden

Auch in 2022 sollten Sie in Ihren Werbeaktionen vorsichtig mit dem Begriff „Black Friday“ umgehen, weil er teilweise noch geschützt ist. Immerhin: Am 14.10.2022 urteilte das Kammergericht Berlin, dass die Marke Black Friday nun nach jahrelangem Rechtsstreit endgültig für alle Waren- und Dienstleistungen aus dem Markenregister gelöscht werden soll (bisher galt dies nur für bestimmte Artikel).

Wenn Sie den Begriff verwenden möchten, sollten Sie also auch in diesem Jahr noch einmal auf Nummer Sicher gehen und eine Lizenz bei der Inhaberin der deutschen Black-Friday-Marke, der Black Friday GmbH mit Sitz in München, beantragen. Nur wenn Sie für Elektronikartikel werben, können Sie die Bezeichnung "Black Friday" ohne Risiko verwenden.

NACHGEFRAGT: WARUM DARF ICH BLACK FRIDAY NICHT VERWENDEN?

Der Begriff war vor Jahren beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) als geschützte Marke eingetragen worden und seine Nutzung damit einzig und allein den Inhaberinnen vorbehalten (Black Friday GmbH und Super Union Holdings Ltd). Experten waren sich zwar schnell einig, dass der „Black Friday“ inzwischen in den Allgemeinwortschatz übergegangen und damit nicht schützenswert sei. Aber die Löschung der Marke zog sich, weil die Inhaberinnen den Prozess lange durch Klagen und Beschwerden hinausgezögert hatten.


So umgehen Sie das Markenproblem!

Möglichkeit 1: Das Ereignis umschreiben

Statt Begriffen wie „Black Friday Sale“ oder „Black Friday Angebote“ können Sie das Ereignis beschreiben, also zum Beispiel sagen: „Heute 30 % Rabatt im Rahmen des Black Friday!“

Möglichkeit 2: Alternative Begriffe verwenden

Welche Unternehmensfarben verwenden Sie im Logo, im Shop usw.? Starten Sie doch einfach einen Green, einen Blue oder einen Yellow Friday. Vielleicht finden Sie auch einen netten Reim und schaffen dadurch Assoziationen. Ein Jeck Friday im Kostümverleih wäre doch ganz närrisch, oder? 

Möglichkeit 3: Das „Cyber-Pferd“ satteln

Als Alternative zum Black Friday nutzen Sie Wortkombinationen wie Cyber Week, Black Monday oder Black Week – also Begriffe, die im Zusammenhang mit dem von Amazon eingeführten Cyber Monday stehen. Der Cyber Monday ist der Montag nach dem Black Friday und als Begriff ebenfalls bei Schnäppchenjägern angekommen. Zwar gab es auch beim Cyber Monday Bemühungen um eine Markenanmeldung, der Antrag wurde aber nicht akzeptiert.

Hintergrundinfo: Der Ursprung des Black Friday

Der Begriff Black Friday kommt aus Amerika. Zu seinem Ursprung gibt es verschiedene Theorien. Manche verstehen ihn als Anspielung auf das Chaos nach dem Börsencrash von 1929, als viele Menschen versuchten, ihre Ersparnisse vor den Banken zu retten. Andere erklären ihn damit, dass am Freitag nach Thanksgiving das Weihnachtsgeschäft begann und viele Geschäfte oder Unternehmen durch den erhöhten Verkauf endlich Plus machten, also „schwarze Zahlen“ schrieben. In den USA ist an diesem Tag in den Läden richtig was los, weil viele Amerikaner den Freitag nach Thanksgiving als Brückentag nutzen und so schon sehr früh am Morgen vor den Geschäften auf Schnäppchen hoffen.

Bildquelle: © ijeab/ iStock.com

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