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Fingierte Rechnungen von .DE Deutsche Domain

01Feb2016
Paar verzweifelt, auf fingierte Rechnung hereingefallen

Achtung: Wieder versuchen Betrüger derzeit mit scheinbaren Rechnungen Kasse zu machen. Die Köpfe hinter der Firmierung „.DE Deutsche Domain“ schreiben gezielt Unternehmen an, und zwar mit der Aufforderung, die Kosten für die Registrierung ihrer Internetdomain für ein Jahr zu zahlen.

Ziemlich fies, denn die Mail wirkt auf den ersten Blick seriös aufgemacht und gibt nicht zu viel preis. Abgerechnet wird die Leistung “Domain Registrierung Zeitraum 2015 / 2016” – eine durchaus übliche Floskel bei Rechnungen für Domainkosten. Nur wer ganz aufmerksam das Kleingedruckte liest, trifft irgendwann auf den Hinweis, dass es sich bei dem Schreiben lediglich um ein Angebot (für eine neue Domainregistrierung) und keine Rechnung für eine bestehende handele (hier mehr dazu). Also falls Sie eine solche Mail erhalten, am besten gleich ab in den Papierkorb damit!

Der richtige Umgang mit fingierten Rechnungen

Leider ist die Masche mit der falschen Rechnung mittlerweile sehr verbreitet und die Macher werden immer schlauer. Daher wendet man im Zweifelsfall das logische Prinzip des Handelns an: In der Regel erhalten Sie Rechnungen nur von Absendern, mit denen Sie auch ein Geschäft abgeschlossen haben. Mails mit Zahlungsaufforderungen oder Mahnungen, die von unbekannten Absendern kommen, sollten Sie also schlicht und einfach löschen. Wenn Sie dennoch unsicher sind, lesen Sie sich die E-Mail zunächst ganz genau durch und rufen Sie im Zweifelsfall auch nicht unbedingt den Kundendienst des betreffenden Absenders an. Wer unehrliche Mails versendet, wird es auch an der Hotline mit Tricks versuchen. Kommunizieren Sie am besten per Brief (so haben Sie im Falle eines Rechtsstreites immer etwas Schriftliches in der Hand) oder eben erst einmal gar nicht.

Weitere Absender von fingierten Rechnungen

Weitere E-Mail-Absender, die gerade ihr Unwesen in deutschen Postfächern treiben, sind zum Beispiel „Deutsches Firmenregister USTID-Nr“, „Globalexpressonline“ (Rechnung kommt in diesem Fall per Post) oder „Officedirectonline“. Wichtig: Öffnen Sie bei dubios erscheinenden Mails generell keine E-Mail-Anhänge. Denn natürlich wollen viele Absender nicht nur an Ihr Geld, sondern auch an all Ihre Daten. Bitte rufen Sie auch keine Links in entsprechenden Mails auf, da die jeweiligen Adressen hinter den Links meist kompromittiert sind und zur Verteilung von Schadsoftware dienen. Die Verbraucherzentrale hat zum Thema betrügerische E-Mails sehr ausführliche Informationen und viele aktuelle Beispiele zusammengestellt.

Mehr Informationen zum Thema Sicherheit und Datenschutz im Internet erhalten Sie auch in unserem Blogbeitrag „Sicherheitslücken und Updates in Websystemen“, den wir ständig für Sie aktualisieren.

Bildquelle: © WavebreakmediaMicro/Fotolia.com